Imago Dialog: Sicherheit durch klare Kommunikation
Eine Reise zu mehr Verbundenheit und Sicherheit
Der Imago Dialog gehört zu den kraftvollsten Werkzeugen in meiner Praxis. Er schafft einen Raum, in dem Paare ihre Bedürfnisse, Wünsche und Verletzungen ausdrücken können – ohne Vorwürfe, ohne Abwehr, ohne das Gefühl, falsch zu sein.
Es ist eine Methode, die hilft, wieder miteinander in Kontakt zu kommen: klar, einfühlsam und sicher.
Viele Paare, die zu mir kommen, spüren genau das Gegenteil: Distanz, Missverständnisse, alte Wunden, die immer wieder aufspringen.
Der Imago Dialog lädt sie ein, einen neuen Boden unter den Füßen zu finden – gemeinsam.
Viele Paare wünschen sich gute Kommunikationstools – doch bevor sie zu Hause wirklich tragen können, dürfen wir sie in der Paartherapie gemeinsam Schritt für Schritt erlernen.
Warum wir unsere Partner:innen wählen – und was das mit Imago zu tun hat
Die Imago Theorie geht davon aus, dass wir uns unbewusst Partner:innen aussuchen, die uns an prägende Bezugspersonen erinnern – oft an unsere Eltern.
Nicht, weil wir das bewusst wollen. Sondern weil unser Nervensystem nach Vertrautheit sucht.
Diese Muster wirken still im Hintergrund:
Wir sehnen uns nach Nähe – und wählen jemanden, der Distanz gewohnt ist.
Wir wünschen uns Sicherheit – und geraten in alte Gefühle, sobald Kritik fällt.
Wir hoffen, gesehen zu werden – und treffen auf jemanden, der selbst nach Gehaltenwerden sucht.
Der Imago Dialog macht diese Bewegungen sichtbar, ohne Schuld.
Er öffnet einen Raum, in dem beide verstehen lernen, warum sie reagieren, wie sie reagieren – und wie Verbindung wieder möglich wird.
Wie der Imago Dialog in der Paartherapie funktioniert
Der Imago Dialog folgt einer klaren Struktur, die gleichzeitig weich und einladend bleibt.
Er besteht aus drei Schritten: Spiegeln – Validieren – Empathie.
Alle Schritte helfen, das Gespräch von einem Ort der Verteidigung zu einem Ort der Verbindung zu bringen.
1. Spiegeln – wirklich hören, statt zu reagieren
Ich begleite ein Paar dabei, sich abwechselnd zuzuhören.
Die sprechende Person teilt, was gerade in ihr lebendig ist.
Die hörende Person gibt in eigenen Worten wieder, was angekommen ist.
Dieser Moment wirkt wie ein Reset:
Nicht, weil sofort Einigkeit entsteht – sondern weil endlich Verständnis entsteht.
Spiegeln schafft:
Klarheit
Verlangsamung
Sicherheit
das Gefühl: „Du hörst mich wirklich.“
2. Validieren – anerkennen, dass die Perspektive des anderen Sinn ergibt
Validierung bedeutet nicht: „Ich finde deinen Standpunkt richtig.“
Es bedeutet: „Ich kann sehen, wie es aus deiner Sicht Sinn macht.“
Dieser Schritt nimmt Spannung aus dem Raum.
Er entlastet beide und schafft mehr Weichheit im Gespräch.
3. Empathie – fühlen, was im anderen lebt
Hier lade ich die Partner:innen ein, sich in die innere Welt des Gegenübers einzufühlen:
Was könnte dieser Mensch gerade fühlen? Welche Sehnsucht liegt darunter? Welcher Schmerz?
Dieser Moment öffnet Herzen.
Er schafft Nähe, die vorher nicht zugänglich war – und lässt Paare einander wieder als Verbündete wahrnehmen.
Manchmal braucht es nur ein erstes Gespräch, um herauszufinden, ob Paartherapie der richtige Weg ist.
Bucht jetzt ganz unkompliziert ein Online-Erstgespräch und lasst uns gemeinsam schauen, wie ich euch unterstützen kann.
Welche Ergebnisse lassen sich damit erzielen?
Der Imago Dialog ist kein schneller Trick.
Er ist eine Haltung, die Beziehungen langsam und nachhaltig verändert.
Paare berichten oft, dass sie dadurch:
klarer und liebevoller kommunizieren,
Konflikte ohne Eskalation lösen,
alte Verletzungen verstehen und heilen,
ein tieferes Vertrauen entwickeln,
wieder Zugang zu Intimität und Zärtlichkeit finden,
eine sicherere Bindung aufbauen.
In meiner Praxis sehe ich, wie Paare – die sich müde, erschöpft oder festgefahren fühlen – durch diese Methode wieder Boden gewinnen und eine Sprache finden, die sie einander näher bringt.
Das Ziel ist, eine Form des Gesprächs zu entwickeln, die Streit nicht eskalieren lässt und eine neue, verbindende Sprache einübt, die auch im Alltag Halt gibt.